Die Klosterkirche Mariae Heimsuchung
Von 1866 bis 1867 erfolgte die Errichtung der Klosterkirche Mariae Heimsuchung, für die Salesianerinnen, die am 10. Dezember 1867 eingeweiht wurde.
Die neugotische Klosterkirche Mariae Heimsuchung ist an der Südwestseite des Kloster der Salesianerinnen angebaut.
Sie besitzt auf der Straßenseite acht schlanke Maßwerkfenster und ein Rundbogenfries unter der Traufe.
Der flach gedeckte Saal schließt im Nordwesten mit einem Chor ab.
Hier steht ein später aufgestellter neuromanischer Altar. Im rechten Winkel dazu im Nordosten schließt der Saal mit der ehemaligen Nonnenempore ab.
Hier sind zum Hof hin ebenfalls Maßwerkfenster eingebaut. An der Außenwand der Hofseite ist eine Figur der Muttergottes unter einem Baldachin angebracht.
Auf dem Südostende des Klostergeländes liegt der sogenannte „Kröllsche Garten“, der heute eine waldartige Grünfläche, teilweise bebaut, ist.
Das gesamte Areal ist von einer umlaufenden Mauer aus Bruchstein umgeben, die heute mit Unterbrechungen größtenteils erhalten ist.
Bei dem Luftangriff auf Koblenz vom 22. Dezember 1944 wurde das Kloster der Salesianerinnen völlig zerstört.
Der Wiederaufbau dauerte von 1945 bis 1948. Nach dem Wiederaufbau wurde das Innere der Kirche schlicht gehalten.
Am 14. Mai 1986 gaben die Salesianerinnen ihr Kloster auf. Danach zog ein Sportinternat in das Gebäude des ehemaligen Mädchenpensionats ein.
Die Klosterkirche wurde im Oktober 1986 von der Priesterbruderschaft St. Pius X. übernommen und von Marcel Lefebvre gesegnet.
An der Kirche und dem Klostergeländes liegt der sogenannte Kröllsche Garten.
Die Klosterkirche Mariae Heimsuchung ist ein geschütztes Kulturdenkmal nach dem Denkmalschutzgesetz (DSchG) und in der Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz eingetragen.
Standort:
Bahnhofsweg 6, Koblenzer Straße 2–12
56073 Koblenz
Koordinaten:
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