Burg Grenzau

Um 1210 beginnt Heinrich I. von Isenburg mit dem BAu der Burg "Gransioie" (Großfreuden) über der Furt der Rhynstrass durch die Brachsya.

am 6. Januar 1213 Erfolgt eine erste Erwähnung des castrum in einer Urkunde nach einem Rechtsstreit mit der Abtei Maria Laach.

1346 erobert der Erzbischof Baldewin von Trier die Burg, der Ort Grnzau erhält das Frankfurter Stadtrecht.

Am 20. April.1347 kommt es auf der Burg zur Grenzauer Fehde, eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Truppen den Herren Philipp von Isenburg und Reinhard von Westerburg bei Grenzau. Philipp I. besiegt zwar 1347 die Koblenzer Bürgerwehr, muss aber Kurtrier als Lehnsherren anerkennen.

1439 wird die Burg von der älteren Salentinischen Linie der Herren und Grafen von Isenburg-Grenzau beherrscht.

1460 erhält Gerlach II. die Burg von den Kurtrieren als Lehen. Der Ausbau zum SChloss und die Anlage der Geschützbastionen am Nord- und Südhang erfolgt.

1557 ist die Burg in Besitz der jüngeren Salentinischen Linie der Grafen von Isenburg-Grenzau.

Am 14.03.1635 wird die Burg, innerhalb der Auseinandersetzungen zum Dreißigjährigen Krieg, von den die Festung Ehrenbreitstein besetzenden Franzosen in Brand gesetzt und zerstört.

1636 Überfällt Reitergeneral Jan van Werth bei Grenzhausen einen Hilfskonvoi für die belagerte Festung Ehrenbreitstein

1664 Nach dem Tod von Graf Ernst von Brüssel fällt die Burg an Kurtrier zurück.

1788 folgt der Abbruch der Burgkapelle und der Neubau der 1792 an der Burgstraße fertiggestellten Kapelle beginnt.

1793 Stürzt das Dach des hohen Schlossturms zu Grenzau ein.

1803 fällt die Burg unter Napoleon an Nassau Weilburg

1866 an Preußen

1918 an den Freistaat Hessen








Standort:

Grenzau

Koordinaten:

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Erstmals erstellt: 3.08.2023 Letzte Änderung:
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