System Pfaffendorfer Höhe

Seit 1815 Koblenz zum Sitz eines preußischen Generalkommandos geworden war, wurde es systematisch zu einer Festungsanlage umgebaut. Die Stadt entwickelte sich zur größten Festungsanlage Europas und zur größten Garnisionsstadt in Deutschland.

Ernst Ludwig von Aster hatte maßgeblichen Anteil an der Errichtung von Festungen im Rheinland und an der Befestigung Koblenz. König Friedrich Wilhelm IV. benannte 1847 das Fort Asterstein nach ihm. Seit 1981 trägt auch der Koblenzer Stadtteil Asterstein, in dem das Fort liegt, offiziell seinen Namen.

Der Bau der Befestigungsanlagen wurde in den Jahren 1818-1826 zum Schutz der südlichen Vorstadt, der Pfaffendorfer Höhe und der Festung Ehrenbreitstein durchgeführt. Die erste Belegung mit Truppen und Nutzung als Kaserne begann im Jahr 1831.

Mit der Entfestigung und Schleifung der Koblenzer Festungsanlage wurde das System Pfaffendorfer Höhe in der Zeit zwischen 1922-1929 durch französische Soldaten belegt.

1931 - 1945 wurde das Fort Asterstein durch den freiwilligen Reichsarbeitsdienst übernommen und als Standort des Nationalblatt genutzt. Wie viele Festungsteile in Koblenz wurde auch das System Pfaffendorfer Höhe nach dem Krieg zwischen 1951 bis 1971 durch Koblenzer Bürger bewohnt.



Themen:
Zu dieser Befestigungsanlage gehören ebenfalls die :

Fort Asterstein
Fort Rheinhell
Das Werk Glockenberg
Die Bienhorn Schanze
System Pfaffendorfer Höhe
Das Horchheimer Tor
Die Goebenkaserne




Standort:
Rudolf-Breitscheid-Straße
56077 Koblenz

Koordinaten: 50° 21′ 3.07″ N, 7° 36′ 34.52″ E

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Erstmals erstellt: 3.07.1997 Letzte Änderung:
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