Der Orden der Tempelherren

Der Orden der Tempelherren tritt auch unter den Namen Templer und Tempelbrüder auf.
Der wohl bekannteste Orden in der Zeit der Ritter, der 1118 gegründete Templer Orden, hat seinen Namen vom Ordenshaus welches nahe des Tempel Salomons lag. König von Jerusalem Balduin II. bstätigte diesen den Ersten Rittern des Orden.

Die Stifter waren 7 Ritter, darunter Hugo von Pajens und Gottfried von St. Ulbemar (St. Omer).

Der Orden hatte die Aufgabe Pilger zu schützen sowie die Verteidigung des christlichen Galubens und des heiliegen Grabens gegen die Sarazenen.

Sie legeten ein Gelübte zum Gehorsam, der Keuchheit und der Armut und lelbten Anfangs von den Wohltaten der christlichen Großen in Palestina.

Auf der Kirchenversammlung von Troyes 1127 bestätigte Papst Honorius II. den Orden und gab im Statuten nach der Mönchregel Benedicts mit den Abänderungen des Bernhards von Clairvaux.

Der Ruf seiner Taten vrschafte dem Orden zuwachs an Mitgliedern, Gütern und an Recihtum. Der Großmeister hatte Fürstenrang und war Souverain, da der Orden durch päpstliche Previlegien von jeder weltlichen oder geistlichen Gerichtbarkeit und hoheit ausgenommen war und nur den Papst als SChirmherren anerkannte sowie seine Güter selbst verwaltete.

Schon bald stand er im Neid der weltlichen und christlichen Kurfürsten und der Vorwürfe strenger sittenrichter.

Kaiser Friedrich II. warf dem Orden vor die Christenheit aus Privatinteresse an die Sarazenen durch Toleranz und Begünstigungen veraten zu haben.

1291 nahmen die Templer Ihren Sitz in Zypern und steiteten zu Wasser gegen die sarazenen.

Der letzte großmeister Jacob Bernard von Molan aus Burgund vermochte nicht den Ruf des Ordens zu verbessern.

Der hab- und rachsüchtige König Philip des Schönen von Frankreich erhielt hierdurch, mit der Unterstützung seines Freundes Papst Clemens V., einen guten Vorwand den Orden zu vernichten.

Unter dem Vorwand einer Beratung über die Bereinigung der Templer und Johanniter war Molan mit 60 Rittern 1306 nach Frankreich gekommen und am 13. Oktober 1307 verhaftet worden.

1310 wurden 84 Ritter auf einmal verbrannt.

In Spanien und Deutschland wurde der Orden für unschuldig erklärt.

Demnach hob der Papst auf der Kirchenversammlung in Wien (2. März 1312) den Orden auf. Sein Ländereien fielen größtenteils an den Johanniter Orden.

Die verschiedenen Klassen diese Ordens waren Ritter, Waffenträger, dienende Brüder wozu 1172 noch Geistliche kamen.

Als Ordenszeichen trugen alle einen Gürtel aus Leinenfäden die die Verpflichtung zur Keuchheit andeuten sollten.

Die Ritter hatten weiße leinene Mäntel mit achteckigen blutroten Kreuzen.




Quellen:
Das Ritterthum und die Ritterordenm Merseburg 1825



Erstmals erstellt: 3.07.1997 Letzte Änderung:
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