Die Feste Kaiser Alexander

Seit 1815 Koblenz zum Sitz eines preußischen Generalkommandos geworden war, wurde es systematisch zu einer Festungsanlage umgebaut. Die Stadt entwickelte sich zur größten Festungsanlage Europas und zur größten Garnisionsstadt in Deutschland.

Die Feste Kaiser Alexander war die größte Festungsanlage die Koblenz gebaut wurde.

Von Ihr ist heute nur noch das Löwentor, die Batterie Hübeling und der Vorposten das Fort Kostantin zu sehen.

Die Feste Kaiser Alexander wurde in den Jahren 1817 bis 1822 nach Plänen von Claudius Franz Joseph Le Bauld de Nans gebaut und im Jahr 1922 entfestigt. Ihre Aufgabe war die Verteidigung der Stadt gegen Feinde aus südwestlicher Richtung.

Im deutsch-französischen Krieg 1870/71 war in der Feste ein Kriegsgefangenlager für bis zu 10.000 Mann untergebracht.

Die Feste Kaiser Alexander war mit einer Seitenlänge von ca. 500 Metern und einer Fläche von 25 Hektar eine der größten Festungen in Europa.

Das Gelände wurde 1934 der Stadt Koblenz übertragen. Hier sollte ein neues Wohngebiet entstehen.
Nach dem 1. Weltkrieg wurde die Festungsreste als Notunterkunft genutzt, die 1961 und 1962 geräumt wurden. 1964 wurden dann auch diese Flächen komplett zerstört.
Die Festungsfläche erstreckte sich im Ursprung über große Fächen der Stadteile Rauental (Bölcke Kaserne), Moselweiß(Hauptfriedhof) und über die Karthause auf der noch heute am Straßenverlauf der Festungsverlauf erkennbar ist.








Themen:
Zu System Feste Kaiser Alexander gehörten die Befestigungsanlagen:

Die Moselweißer Schanze
Das Fort Konstantin
Die Batterie Hübeling
Das Löwentor


Standort:

56068 Koblenz

Koordinaten:

Karte:

Erstmals erstellt: 3.07.1997 Letzte Änderung:
Zitat Hinweis:
Bitte setzen Sie beim Zitieren des Inhaltes hinter der URL-Angabe in die Klammern das Datum Ihres letzten Besuchs dieser Seite und die richtige Unterseite ein.
Bsp: <a href="https://www.rund-um-koblenz.de/festekaiseralexander.html">www.rund-um-koblenz.de/festekaiseralexander.html (01.11.1998)</a>